Der Bauch und das Fleisch müssen unbedingt sauber "geputzt" werden. Das heißt alle Fasern und Silberhäute sorgfältig wegschneiden. Das ist das Wichtigste. Denn wenn man hier schlampt, dann hat man später störende Fasern in der Wurst.
Die Fleischteile werden dann in Streifen geschnitten, die gut in die Öffnung vom Fleischwolf passen und werden dann angefroren. Das Fleisch sollte aber nur so stark angefroren werden, dass es sich noch biegen lässt, ohne zu brechen. Das ist bei etwa -2° der Fall. Wenn es zu stark angefroren wird, dann kann der Fleischwolf beschädigt werden.
Gewürzmischung bereiten.
Die angefrorenen Fleischteile werden dann mit dem Salz und den Gewürzen bereits vor dem Wolfen vermischt.
Dann alles durch die 3 mm Scheibe wolfen.
Das Wurstbrät wird dann für ca. 1-2 Minuten vermischt, bis sich eine leichte Bindung einstellt. Diese darf nicht zu stark sein, sonst lässt es sich später nicht so gut verstreichen.
Nun kann die Wurst in die Wursthüllen gefüllt werden. Alternativ kann man sie auch einfach in Gläser oder eine Schale geben und direkt verzehren. Wenn man sie in eine Schale gibt, sollte man sie mit einer Frischhaltefolie abdecken, damit sie nicht oxidiert. Die Folie am besten direkt auf die Wurst streichen, so kommt am wenigsten Luft an das Brät.
Jetzt ist alles fertig und kann mit einem guten Stück Brot genossen werden.